Lamiales > Orobanchaceae > Lathraea squamaria
(Lathraea squamaria)
III - IV | Home | Edellaubwälder, Auwald |
10 - 20 cm | indigen | LC |
Synonyme: Clandestina squamaria, Squamaria orobanche, Aublatt, Fraiswurzel. Geophyt, coll-sm. Der Vollschmarotzer besitzt keine grünen Laubblätter. Der Blütenstand ist eine einseitswendige, ährenartige Traube. Der Stängel ist kürzer als die Traube. Das kräftige Rhizom ist mit fleischigen Schuppenblättern besetzt. Die Deckblätter der Blüten sind schmutzig-rosa, die Kronenoberlippe weiß, die Unterlippe rosa. Die Pflanze schmarotzt auf Wurzeln von Laubgehölzen (Lit). |
Koordinaten des Standortes: 48°13'21,47"N, 14°16'13,19"E. Aufnahmen: 18.03.2024 Haid |
Die Schuppenwurz hat keine grünen Organe, kann also keine Photosynthese betreiben. Sie zapft vor allem Bäume und Sträucher an und entzieht ihnen nährstoffreichen Saft aus dem Xylem (!). Schwach giftig. Unterirdisch bildet sie ein großes, verzweigtes Rhizom aus (Lit). |
Die Schattenpflanze gedeiht an mäßig warmen und häufiger an stickstoffreicheren Standorten auf frischen bis durchfeuchteten, schwachsauren bis schwachbasischen Böden (Lit). |
11.03.2007 Pucking |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"914. L. squamaria L. (Schuppenwurz. — Aublatt. — Fraiswurzel.)
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Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 202), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
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Letzte Bearbeitung 21.03.2024